Sorgerecht





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Gefährliches Umfeld durch Dritte: Kinder sollen nach dem Willen der Rechtsprechung nicht in potentiell gefährlichen Umfeldern aufwachsen. Natürlich sollte klar sein, dass der leibliche Vater nicht versucht den rechtlichen Vater zu ersetzen oder zu verdrängen.


Kraft ihres Rechts das Kind zu pflegen, können die Sorgerechtsinhaber nicht in die des Kindes einwilligen. Daraufhin musste die Bundesregierung das Gesetz reformieren. Unter welchen Voraussetzungen wird das alleinige Sorgerecht gewährt? Selbstverständlich haben Sie im Verfahren das Recht, angehört zu werden.


Sorgerecht: Unverheiratet, unverantwortlich - Wer zum Beispiel die Spareinlagen eines Kindes veruntreut, gefährdet die finanziellen Interessen des Kindes.


Schon 2009 urteilte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte, dass das deutsche Sorgerecht ledige Väter diskriminiere. Das Bundesverfassungsgericht zog kurze Zeit später nach und forderte die Bundesregierung auf, das Recht zu reformieren. Das hat sie nach fast vier Jahren nun endlich geschafft. Am Donnerstag hat der Bundestag eine Gesetzesreform zum Sorgerecht für nicht verheiratete Paare verabschiedet. Im Sommer soll die neue Regelung in Kraft sorgerecht unverheiratet. Bislang galt: Ein unverheiratetes Paar bekam nur das gemeinsame Sorgerecht für sein Kind, wenn die Mutter dem zustimmte. Lehnte sie eine Beteiligung des Vaters ab, wurde der Mutter das alleinige Sorgerecht zugesprochen. Der Vater hatte keine Chance, vor Gericht dagegen vorzugehen. Künftig werden Bedenken der Mutter vom Familiengericht geprüft Die neue Regelung sieht vor, dass die ledige Mutter nach der Geburt zwar zunächst das bekommt. Doch der Sorgerecht unverheiratet kann jederzeit gerichtlich die Mitsorge beantragen. Die Mutter muss sich dann innerhalb von sechs Wochen dazu äußern. Lehnt sie den Antrag ab, prüft das Familiengericht ihre Gründe und die familiäre Situation. Lässt sich tatsächlich belegen, dass das Kindeswohl durch das gemeinsame Sorgerecht gefährdet ist, kann der Antrag abgelehnt werden. Reagiert die Mutter gar nicht auf den Antrag des Vaters, wird beiden das gemeinsame Sorgerecht zugesprochen. Kinder haben ein Recht auf beide Elternteile, und wie wichtig es den Kindern ist, zu beiden eine enge Beziehung zu haben, belegen viele Studien. Denn schon lange ist die Ehe als Form des Zusammenlebens auf dem Rückzug. Jedes dritte Kind kommt heute unehelich zur Welt. Und trotzdem standen ledige Väter bislang da wie unmündige Besamer, während verheiratete oder geschiedene Väter vor dem Gesetz automatisch als gleichberechtigte Versorger galten. Eine Regierung, die den Erfolg der Vätermonate bejubelt, muss die neuen engagierten Vätern auch rechtlich auf eine Stufe mit den Müttern stellen. Eine faire Beurteilung hängt stark von der Sorgfalt der Gerichte ab Natürlich gibt es sie, die schwarzen Schafe. Väter, die sich nicht um ihre Kinder kümmern wollen oder nicht dazu in der Lage sind. Die kurze Affäre, die sich nach dem Verhütungsunfall aus dem Staub macht. Oder so zerfahrene Zustände, dass jede Begegnung der Eltern im Streit endet. Insofern ist es gut, dass sich in ihrer Reform dafür entschieden hat, nicht automatisch beiden ledigen Elternteilen das Sorgerecht zu geben. Stattdessen ist es nun an den Familiengerichten, die Lebensumstände der Eltern und Kinder zu prüfen. Diese sei aber womöglich nach der Geburt noch gar nicht richtig in der Lage, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Hier wird sich im Praxistest zeigen, sorgerecht unverheiratet gut die Mütter über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt werden, und wie sorgfältig die Gerichte am Ende entscheiden. Denn auf eine behutsame und individuelle Prüfung haben alle Familienmitglieder ein Recht, ohne Ausnahme. Erweisen sich die Fristen als zu knapp, muss nachgebessert werden.


10 Gründe um das alleinige Sorgerecht zu beantragen – Kanzlei Hasselbach
Kann durch ein verstrittenes Verhältnis der Eltern keine Einigung erreicht werden, kann das Familiengericht einem Elternteil das Sorgerecht zusprechen. Stand die elterliche Sorge allein dem Elternteil zu, dessen elterliche Sorge ruht, und ist nicht abzusehen, dass die elterliche Sorge in Zukunft wieder aufleben wird, hat das Familiengericht die elterliche Sorge auf den anderen Elternteil zu übertragen, wenn dies dem Wohl des Kindes nicht widerspricht. Der letzte Fall wird in der Praxis viel diskutiert und führt regelmäßig zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Beteiligten. Die Gründe, die gegen die Mitsorge sprechen, müssen für das Kindeswohl relevant sein. Unter dem Förderungsaspekt bewertet das Gericht hingegen, bei welchem Elternteil das Kind die beste materielle Entwicklungsgrundlage hat etwa durch Bildungsstand und finanzielle Mittel. Sind es lediglich Probleme des Verhältnisses zwischen Vater und Mutter, wird das Familiengericht die Mitsorge des Vaters genehmigen. Auch Sicherheitsleistungen kommen in Betracht. Auch das Kind selbst kann nicht einwilligen. Der oder der Dritte können auch bestimmen, dass die Verwaltung nur einem Elternteil obliegen soll; er kann dem Sorgerechtsinhaber auch bestimmte Anordnungen erteilen, welche er bei der Verwaltung des dem Kinde zugewendeten Vermögen zu beachten hat. Davor war dies dem Gericht vorbehalten. Des Weiteren betrifft die Vermögenssorge sämtliche vermögensrechtlichen Entscheidungen, welche das Kindsvermögen berühren Verwendung des Kindesvermögens durch Anlage oder Verbrauch.